Historie
Unser historischer Dreiseitenhof zählt zu den ältesten Gebäuden der Fürstenhainer Strasse in Radebeul zwischen Meißen und Dresden.
Frühere Bewohner waren Landwirte, Schiffsmüller und auch Winzer. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörten bis zu 3 Weinberge zum Grundstück. Der historische Weinkeller unter dem Ferienhaus ist noch ein Zeugnis aus dieser Zeit.
2004 – 2 Jahre nach dem „Jahrhundert-Hochwasser“ übernahmen wir das Grundstück und sanieren seit dieser Zeit den altehrwürdigen Hof unter Aspekten des Denkmalschutzes, der ökologischen Fachwerksanierung und unter Wiederverwendung historischer Baustoffe. In den Jahren 2015 – 2017 wurde das sogenannte „Auszugshaus“ unter Erhalt der historischen Bausubstanz komplett saniert und als Ferienhaus mit 2 Ferienwohnungen zu neuem Leben erweckt.
Nach verschiedenen Quellen nannten zum Christentum bekehrte Slawen ihren früheren Götterhain in Fürstenhain um.
Im Visitationsprotokoll der Kirche zu Kötzschenbroda aus dem Jahr 1555 werden neben den anderen zum Kirchspiel gehörenden Dörfern wie Kötzschenbroda auch „Fürstenhain, ein neu Dorff“ sowie „ein neu Forwerg“ erstmals urkundlich erwähnt.
Im 16. Jahrhundert entstand außerhalb von Kötzschenbroda das Fürstenhain genannte, 150 Meter lange Gassendorf , die heutige Fürstenhainer Straße.
Da die Grundflächen des aufgelösten Vorwerks nicht für Bauernwirtschaften ausreichten, siedelten sich auf den 23 Baustätten entlang der Straße Häusler, Winzer, Händler oder Handwerker mit ihren Gewerben an
1816 wohnten im Fürstenhain 114 Einwohner. Bereits 1834 stieg die 192 Einwohnerzahl auf 192 (davon ein Katholik) und am 2. Februar 1876 zum Zeitpunkt der Eingemeindung nach Kötzschenbroda lebten 285 Einwohner hier..
Aufgrund der Änderungen der Landgemeindeordnung von 1838 konnte Fürstenhain keinen eigenen Gemeinderat bilden, da dafür mindestens 25 selbstständige Hausbesitzer notwendig waren. Daher schloss Fürstenhain im November 1839 einen Vertrag mit Kötzschenbroda über die gemeinsame Durchführung wichtiger kommunaler Angelegenheiten sowie den Erhalt eines Sitzes im Kötzschenbrodaer Gemeinderat und verband sich so 1839 mit der größeren Nachbargemeinde; es entstand der Gemeindeverband Kötzschenbroda mit Fürstenhain.
Fürstenhain wurde 1935 zusammen mit Kötzschenbroda nach Radebeul eingemeindet
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